Sind Tischtennisspieler komische Menschen? Ein Tischtenniswochenende mit SRS

Es ist mittlerweile gute Tradition, dass wir uns von unseren Freunden von SRS (http://www.srsonline.de) fit für die neue Verbandsrunde machen lassen. Gott und einem guten Umsetzungskonzept sei Dank mussten wir auch in diesem Jahr mit dieser Tradition nicht brechen.

Vor dem Freundschaftsspiel in Walldorf

Doch ehe André, Heindrikje und Sven mit uns an unserer Technik arbeiteten, stand am Vorabend das ebenso traditionelle Freundschaftsspiel zwischen SRS und der TTG 1947 Walldorf auf dem Programm. Die SRS-Auswahl wurde mit Sven, Norbert und mir von drei Tischtennisfreunden verstärkt. Den Mitgliedern von SRS ist es eine Herzensangelegenheit, anderen Menschen über die gemeinsame Sportbegeisterung den christlichen Glauben näher zu bringen. Gerade im Moment kann der Glaube Halt und Zuversicht geben. Das unterstrich der kurze Impuls vor Spielbeginn. Er verdeutlichte, wie wichtig Dankbarkeit für eine demütige und gottgefällige Lebenseinstellung ist und wie sie uns helfen kann, die momentanen Einschränkungen zu akzeptieren. Das Freundschaftsspiel bot dann viele spannende Spiele und obwohl die SRS-Delegation alle vier Doppel für sich entscheiden konnte, endete der Vergleich zweier Vierer-Mannschaften letztlich leistungsgerecht 4:6 und 6:4. Dank des ausgeglichenen Ergebnisses gab es nur Sieger und so konnte beim gemütlichen Abschluss im Restaurant Thessaloniki noch lange bei gelöster Stimmung gefachsimpelt werden.

Aufwärmen

Auch am samstäglichen Lehrgang nahmen unsere Sportsfreunde aus Walldorf in großer Zahl und mit noch größerem Trainingseifer teil. In abwechslungsreichen Übungen und Spielformen konnten wir neun Teilnehmern und drei Teilnehmerinnen unsere Technik verbessern und die Sicherheit in unseren Grundschlägen erhöhen. Die von André immer wieder eingestreuten Wettkampübungen rundeten die Vorbereitung für die neue Saison ideal ab. In den Trainingspausen sorgte Sven wie immer mit leckerer Verpflegung für unser leibliches Wohl. In diesem Jahr gab es heiße Würstchen, Kaffee und Kuchen. Heindrikje warf in ihren Ansprachen die Frage auf, ob wir Tischtennisspieler nicht komische Menschen sind. Ist es denn normal, dass wir während des Spiels doch häufig mit uns selbst sprechen, um uns anzufeuern oder unserer Unzufriedenheit Luft zu machen? Sie ließ uns darüber nachdenken, was unsere Gedanken und unsere Lebenseinstellung prägen kann. Neben den Meinungen unserer Mitmenschen kann es, wenn wir nur wollen, ebenso Gott sein. Doch während wir von unseren Mitmenschen nicht nur positive Einflüsse zu erwarten haben, meint es Gott ausschließlich gut mit uns und kann uns zu einer viel positiveren Lebenseinstellung verhelfen. Mit Gott in unserem Herzen haben wir dann an der Platte auch unsere Emotionen besser im Griff und größere Chancen, das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Heindrikje unterstrich auch, dass uns das Evangelium, die frohe Botschaft vom Leben, Tod und Auferstehung Jesu, wenn wir ihr nur glauben wollen, immer tragen wird. Anders als ein Stuhl, der uns nur trägt, wenn wir auf ihm sitzen, gibt uns das Evangelium in jeder Lebenslage Halt und eine ewige Perspektive.

Impuls in der Pause

Lehrgang und Freundschaftsspiel verliefen sehr harmonisch und so sind wir davon überzeugt, dass wir Tischtennisspieler doch keine komischen Menschen sind. Insbesondere nicht dann, wenn wir uns Gottes Gnade nicht verschließen.

Wir fühlen uns nun bestens gerüstet für die neue Verbandsrunde und freuen uns auf das nächste Wiedersehen mit unseren Freunden von SRS.

Sportliche Grüße

Euer Philipp